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Was ist ein psychologischer Berater?

Eine psychologische Beraterin ist eine Person, die Menschen bei der Bewältigung von psychischen Problemen und Herausforderungen unterstützt. Sie bietet Beratung und Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen, wie zum Beispiel bei Lebenskrisen, Beziehungsproblemen, Stress, Angst, Entscheidungsfindung, Trauer, beruflicher Neuorientierung u. ä. Psychologische Berater arbeiten oftmals in privaten Praxen und bieten Einzel-, Paar- oder Gruppensitzungen an. Sie helfen ihren Klienten dabei, ihre Probleme zu verstehen, neue Perspektiven zu finden und Lösungsstrategien zu entwickeln. Dabei verwenden sie verschiedene psychologische Ansätze und Techniken, um ihren Klienten zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Es ist wichtig anzumerken, dass psychologische Berater keine Psychotherapeuten und/oder Psychiater sind und somit keine medizinische Diagnose stellen oder medikamentöse Behandlungen verschreiben dürfen. 

Jede psychologische Beratung unterliegt einer ethischen Verpflichtung und einer Verschwiegenheitsklausel.

Die ethische Verpflichtung beinhaltet, dass der Berater die Interessen und das Wohl der Klienten in den Vordergrund stellt. Dies bedeutet, dass sie ihre professionellen Fähigkeiten und Kenntnisse einsetzen, um den Klienten bestmöglich zu helfen. Sie müssen dabei ethische Standards einhalten, wie beispielsweise die Achtung der Menschenwürde, die Wahrung der Autonomie der Klienten und die Vermeidung von Schaden.

Die Verschwiegenheitsklausel besagt, dass der Berater in alle Informationen, die ihnen im Rahmen der Beratung anvertraut werden, vertraulich behandeln muss. Sie dürfen diese Informationen nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung der Klienten weitergeben, es sei denn, es besteht eine rechtliche Verpflichtung zur Offenlegung, beispielsweise bei akuter Gefährdung der Klienten oder bei Kindeswohlgefährdung.

Die Verschwiegenheitsklausel dient dazu, das Vertrauensverhältnis zwischen den Klienten und dem Berater zu schützen. Sie ermöglicht es dem Klienten, offen und ehrlich über seine Probleme zu sprechen, ohne Angst vor einer Weitergabe der Informationen haben zu müssen.

Es ist wichtig, dass Berater sich an diese ethische Verpflichtung und die Verschwiegenheitsklausel halten, um die Integrität und Professionalität ihrer Arbeit zu gewährleisten und das Vertrauen der Klienten und Klientinnen zu erhalten.