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Blog

Achtsamkeit

Drei Dinge, die mich glücklich machen

Neulich erzählte mir ein sehr lieber Mensch von ihrer eigenen Therapie. Da sie sich damals an nichts mehr wirklich erfreuen konnte, gab man ihr die Aufgabe, jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, die sie glücklich machten. Am Anfang fiel ihr dies sehr schwer, aber von mal zu mal wurde es leichter. Es ging darum, wieder ein Bewusstsein für die kleinen Dinge im Leben zu schaffen. Das kann der Sonnenschein sein, das Ausschlafen am Wochenende, ein tolles Gespräch, laut Singen unter der Dusche, das leckere Frühstück, der Guten-Morgen-Kaffee oder ganz viele andere kleine Dinge. Schreib deine drei Glücksmomente mal eine Woche lang auf und erzähl mir davon. 

Persönliche Erfahrungen

Als ich mit dieser Übung begann, war es eine Zeit in meinem Leben, in der ich mich oft überwältigt und ein wenig verloren fühlte. Ich erinnere mich an den ersten Tag, als ich vor einem leeren Notizbuch saß, unsicher, was ich schreiben sollte. Aber dann nahm ich mir einen Moment, um wirklich in mich zu gehen und fand etwas Schönes in diesem Tag – das Lachen meiner Kinder, die Ruhe des Morgens, bevor die Welt erwachte, und der Geschmack meines Lieblingskaffees.

Mit jedem Tag, an dem ich diese kleinen Freuden festhielt, bemerkte ich eine Veränderung in meiner Wahrnehmung. Ich begann, meine Umgebung bewusster wahrzunehmen, den Wert in den kleinen Dingen zu sehen. Selbst an Tagen, die schwierig waren, konnte ich immer noch etwas finden, das ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte – sei es ein freundliches Wort eines Fremden, das Gefühl der Sonne auf meiner Haut oder das gemütliche Gefühl, mich in eine warme Decke zu kuscheln.

Diese Übung wurde mehr als nur ein tägliches Ritual; sie wurde zu einem Anker, der mich daran erinnerte, dass trotz der Herausforderungen des Lebens, es immer etwas gibt, das Freude bringt. Es lehrte mich, im Hier und Jetzt zu leben und die kleinen Dinge, die das Leben schön machen, zu schätzen.

Tipps für die Umsetzung

Für alle, die diese Übung ausprobieren möchten, hier einige Tipps:

  • Nimm dir Zeit: Finde einen ruhigen Moment am Tag, um über deine Glücksmomente nachzudenken.
  • Sei spezifisch: Je detaillierter, desto besser. Anstatt „gutes Wetter“, versuche „die warmen Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster scheinen“.

Die Kraft der Dankbarkeit

Das tägliche Aufschreiben dieser Momente ist mehr als nur eine Übung; es ist ein Weg, Dankbarkeit zu kultivieren. Diese kleine Handlung kann deine Perspektive verändern und dir helfen, die Fülle in deinem Leben zu erkennen.

Beispiele für Glücksmomente

Hier sind einige Beispiele, die dir den Einstieg erleichtern können:

  • Der Geschmack deines Lieblingskaffees am Morgen.
  • Ein unerwartetes Kompliment von einem Kollegen.
  • Das Gefühl, in frische Bettwäsche zu schlüpfen.

Leser-Interaktion

Ich lade euch ein, eure ‚drei Dinge‘ mit mir und anderen Lesern zu teilen. Lasst uns gemeinsam eine positive Gemeinschaft bilden, in der wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen.

Langfristige Auswirkungen

Diese einfache Übung kann langfristig einen enormen Unterschied machen. Sie hilft nicht nur, deine Stimmung im Hier und Jetzt zu verbessern, sondern fördert auch eine generell positivere Einstellung zum Leben.

Über mich

Ich bin Uta Pott, zertifizierte Psychologische Beraterin/Coachin mit Stärken im Beziehungsaufbau, Zuhören und Motivieren. Mein Hintergrund im Immobilienbereich ergänzt meine Fähigkeit, effektiv in Krisensituationen zu unterstützen. Ich lege großen Wert auf stetige fachliche Weiterbildung, besonders in Psychologie und Work-Life-Balance.